Wir erhöhen die Quoten bei den Obligationen leicht, bleiben aber wegen der tiefen Realrenditen in CHF untergewichtet. Immerhin werfen Festgeldanlagen und auch qualitativ gute Anleihen wieder etwas Rendite ab. Bei den Aktien bleiben wir neutral. Die anstehende Berichtssaison gepaart mit den Aussagen betreffend Erfolgsaussichten 2023, birgt kurzfristig ein gewisses Enttäuschungspotential. Gold bleibt übergewichtet, da nicht sicher ist, ob die Kehrtwende bei der Geldpolitik glatt verläuft oder nicht doch zu Verwerfungen führt.
Wir reduzieren unser starkes Untergewicht bei den Obligationen leicht. Die strenge Haltung der Notenbanken werden die Wirtschaftsentwicklung bremsen. Dies wird die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen dämpfen und damit auch den Preisdruck. Die Inflationserwartungen bleiben so unter Kontrolle. Obligationenkäufe sollten in mittlere Laufzeiten und gute Bonitäten getätigt werden. Die Aktienquote belassen wir unverändert im neutralen Bereich. Immobilienfonds bleiben leicht untergewichtet, Gold ist übergewichtet.
Wir erhöhen unsere Aktienquoten von leicht Untergewichten auf
neutral. Die Inflation wird sich in den kommenden Monaten beruhigen und
die schwächere Wirtschaftslage ist grösstenteils in den Kursen
enthalten. Den aktuellen Pessimismus sollten Anleger zum homöopathischen
Aufbau von Aktienpositionen nutzen und die Quoten wieder der gewählten
Strategie anpassen. Die Quote für Immobilienfonds erhöhen wir leicht,
bleiben aber untergewichtet. Obligationen bleiben deutlich
untergewichtet, primär aus Bonitätsüberlegungen.